Rotes Kreuz in Waltrop - Dirk Mücke warnt vor falschen Spendensammlern
Nicht jeder, der an der Haustür klingelt und Spenden sammelt, ist in edler Absicht unterwegs. Das DRK in Waltrop warnt aktuell vor falschen Rotkreuz-Sammlern.

Dirk Thomas Mücke, Leiter des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Waltrop, ist alarmiert: Offenbar sei ein Betrüger unterwegs, der von Tür zu Tür gehe und vorgebe, Spenden für das DRK Waltrop zu sammeln. „Wir machen sowas nicht“, klärt der Rotkreuzleiter auf. Früher habe es mal jemanden gegeben, der sozusagen zu seinen „Stammkunden“ gegangen sei, die nicht zur Bank hätten gehen können, aber etwas spenden wollten. Aber das sei vor dem Jahr 2015 gewesen. Dirk Mücke erklärt, die echten DRK-Mitarbeiter hätten auch immer einen Ausweis dabei.
Immer den Ausweis zeigen lassen, rät die Polizei
Bei der Polizei ist zurzeit noch kein Fall einer betrügerischen Spendensammlung angezeigt worden, sagte Sprecherin Annette Achenbach am Freitag (13. 1.) auf Nachfrage. Aber generell gelte, dass man sich gut überlegen solle, wem man die Tür öffne und erst recht, wen man einlasse. Sich den Ausweis zeigen lassen, dazu rät auch die Polizei-Sprecherin.
Früher, erklärt unterdessen Waltrops Stadtsprecherin Andrea Middendorf, seien Spendensammlungen immer bei der Stadtverwaltung angemeldet worden. Die Regelung gebe es aber nicht mehr. Auch die Stadtverwaltung rät aber dringend dazu, sich gerade bei Sammlungen an der Haustür den Ausweis zeigen zu lassen. „Im Zweifel lieber nach der Organisation fragen und im Nachgang spenden“, ergänzt sie. Seriöse Organisationen hätten ja meist Konten, auf die man Geld überweisen könne.
Quelle: Recklinghäuser Zeitung