Foto: K.-D. Beppler

DRKCentrum Recklinghausen

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Bevölkerungsschutz und Rettung

Menschliches Leid zu lindern und zu verhindern, ist die zentrale Aufgabe des DRK. In Deutschland setzt es sich deshalb konsequent im Bevölkerungsschutz und in der Rettung ein.

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Wir sind Teil der größten humanitären Bewegung der Welt! Im Zeichen der Menschlichkeit setzen wir uns für das Leben, die Gesundheit, das Wohlergehen, den Schutz, das friedliche Zusammenleben und die Würde aller Menschen ein.

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In unserem neuen Video stellen wir uns und unsere haupt- und ehrenamtliche Arbeit vom Deutschen Roten Kreuz im Kreis Recklinghausen vor. Schaut mal rein!

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Heute ist

Willkommen beim DRK-Kreisverband Recklinghausen

Das Rote Kreuz auf weißem Grund ist weltweit bekannt wie kaum ein anderes Zeichen. Es ist Symbol für eine weltumspannende Bewegung, die unabhängig von Nationen und Regionen, unabhängig von Weltanschauungen, Religionen und unabhängig von Status und Vermögen allein nach dem Maß der Not Hilfe leistet.

"Der Feind, unser wahrer Feind, ist nicht die Nachbarnation;
es sind Hunger, Kälte, Armut, Unwissenheit, Gewohnheit, Aberglaube und Vorurteile."

Henry Dunant
Begründer der weltweiten Rotkreuz-/Rothalbmondbewegung

Aktuelle Informationen

· Archiv 2018

Am besten wird man nicht arm geboren

Dr. Dietmar Kehlbreier (l.) hat den Vorsitz an Christoph Behrenspöhler weitergegeben. Pastorin Barbara Montag sagt: "Soziale Rechte sind Menschenrechte."

Wohlfahrtsverbände warnen vor auseinanderdriftenden Lebenswelten.

Kreis RECKLINGHAUSEN. Wer wohl ist oder wäre gerne arm? Pastorin Barbara Montag hat drei Tipps, um dem zu entgehen: „Erstens: Werden sie nicht arbeitslos! Zweitens: Vermeiden Sie, dass Sie alleinerziehend sind, und haben Sie möglichst nicht mehr als zwei Kinder! Drittens: Vermeiden Sie, in eine arme Familie hineingeboren zu werden!“

Drastisch formuliert? Tatsächlich spiegelt das die Lebenswirklichkeit und -risiken vieler Menschen in unserer Gesellschaft wider. Und ist Hauptthema von Barbara Montags Referat bei der jüngsten Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände. Als Interessenvertretung von Menschen in schwierigen Lebenslagen nimmt die „AG Wohlfahrt“ gegenüber Politik und Gesellschaft eine wichtige Anwaltsfunktion wahr. Auch Dr. Dietmar Kehlbreier und Christoph Behrenspöhler gehören zu den Zuhörern der Leiterin der Stabsstelle Theologie und Grundsatzfragen beim Diakonischen Werk Rheinland-Westfalen-Lippe – und stehen am Freitag im Diakonie-Tagungszentrum an der Bachstraße in Marl für eine wichtige Personalie: Kehlbreier, Geschäftsführer des Diakonischen Werkes im Kirchenkreis RE, übergibt den Vorsitz an Behrenspöhler, Hauptamtlicher Vorstand des DRK-Kreisverbandes.

Position in der Gesellschaft beziehen

Die Funktion hat einen hohen Stellenwert, die Arbeitsgemeinschaft mit ihrem Vorsitzenden an der Spitze will und muss zu gesellschaftlichen Entwicklungen öffentlich Position beziehen. „Wir haben einen sozialpolitischen Auftrag und merken gerade, wie Lebenswelten auseinanderdriften. Das liegt nicht nur an der Dynamisierung von Lebensumständen, das wird auch von rechtspopulistischen Tendenzen befeuert“, sagt Kehlbreier.

Der Staat gibt Geld, hält sich aber nach dem Subsidiaritäts-Prinzip aus der konkrete lokalen Ausgestaltung der im Grundgesetz verankerten Rechtsbegriffe „soziale Gerechtigkeit“ und „soziale Sicherheit“ heraus. Dies sind nur einige Bereiche, in denen die Wohlfahrtsverbände seit Jahrzehnten diese Funktion ausfüllen: Pflege, Arbeiten und Wohnen behinderter Menschen, familienunterstützende Dienste, Frühförderung, Schuldner- und Suchtberatung, Obdachlose, Geflüchtete und Migration.

Gegen Kürzungen

Für die Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft bedeutet das, in dauernder Abwehrschlacht gegen finanzielle Kürzungen bei den Schwächsten Gesicht zu zeigen, Fehlentwicklungen zu benennen: Etwa, wenn Wohlfahrtsverbände, die ihren Beschäftigten Tarif zahlen, von Mitbewerbern in Ausschreibungen ausgestochen werden, die auf Mindestlohn-Basis Preisdumping-Spiralen in Gang setzen. „Ich kann es nicht mehr hören, dass sich Wohlfahrtsverbände die Taschen vollmachen“, sagt DRK-Mann Behrenspöhler als Geschäftsführer eines Kreisverbandes, der von enormem ehrenamtlichen Engagement zehrt. „Ich nehme eine Veränderung der Wahrnehmung, den Verlust von Wertschätzung von Wohlfahrtsverbänden in der Bevölkerung wahr“, so Behrens pöhler. Der Ton in der Gesellschaft hat sich geändert, auch Wohlfahrtsverbände sind gezielter Diskreditierung gerade aus dem rechtsextremen Spektrum der AfD ausgesetzt. „Es hat System“, sagt Pastorin Montag, „immer wieder Misstrauen zu säen.“ Dabei fehlt den Aussagen jede Ernsthaftigkeit und Redlichkeit. Tatsächlich ist es so: Soziale Rechte sind Menschenrechte.“

 
Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände
  • In der „AG Wohlfahrt“ sind zusammengeschlossen: Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Paritätischer Wohlfahrtsverband, Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Diakonie, Jüdische Gemeinden.
  • Die Arbeitsgemeinschaft Wohlfahrt ist Gesprächspartner des Kreises Recklinghausens mit Landrat Cay Süberkrüb.
  • Der Vorsitz in der „AG Wohlfahrt“ wechselt im Rhythmus von zwei Jahren.

Quelle: Recklinghäuser Zeitung

Foto: A. Zelck / DRKS

Rotes Kreuz im Vest Recklinghausen

Termine, Blutspendetermine, Angebote für Eltern, Jugendliche und Senioren

Blutspendetermine

Hier finden Sie den passenden Spendetermin für sich. Sie können den Termin direkt in Ihre Kalender-App übernehmen oder sich per E-Mail einen Tag vorher an den Termin erinnern lassen. Zu jedem Termin können zudem detaillierte Infos abgerufen werden.

Blutspendetermine

Kindertageseinrichtungen und Familienzentren

Wir erziehen, bilden und betreuen alle Kinder ohne Ansehen der Nationalität, der ethnischen Zugehörigkeit, der Religion, ihres Geschlechtes, der sozialen Stellung und ihrer speziellen körperlichen, seelischen und geistigen Bedingungen.

Kindertageseinrichtungen und Familienzentren

Jugendrotkreuz

Das Jugendrotkreuz (JRK) ist der eigenständige Jugendverband des Deutschen Roten Kreuzes. Rund 140.000 junge Mitglieder engagieren sich im JRK für Gesundheit, Umwelt, Frieden und internationale Verständigung.

Jugendrotkreuz

Angebote für Senioren

Wir bieten zahlreiche Angebote für Senioren: Wohnen und Betreuung, Reisen, Seniorennachmittage

Angebote für Senioren
· Archiv 2018

Am besten wird man nicht arm geboren

Dr. Dietmar Kehlbreier (l.) hat den Vorsitz an Christoph Behrenspöhler weitergegeben. Pastorin Barbara Montag sagt: "Soziale Rechte sind Menschenrechte."

Wohlfahrtsverbände warnen vor auseinanderdriftenden Lebenswelten.

Kreis RECKLINGHAUSEN. Wer wohl ist oder wäre gerne arm? Pastorin Barbara Montag hat drei Tipps, um dem zu entgehen: „Erstens: Werden sie nicht arbeitslos! Zweitens: Vermeiden Sie, dass Sie alleinerziehend sind, und haben Sie möglichst nicht mehr als zwei Kinder! Drittens: Vermeiden Sie, in eine arme Familie hineingeboren zu werden!“

Drastisch formuliert? Tatsächlich spiegelt das die Lebenswirklichkeit und -risiken vieler Menschen in unserer Gesellschaft wider. Und ist Hauptthema von Barbara Montags Referat bei der jüngsten Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände. Als Interessenvertretung von Menschen in schwierigen Lebenslagen nimmt die „AG Wohlfahrt“ gegenüber Politik und Gesellschaft eine wichtige Anwaltsfunktion wahr. Auch Dr. Dietmar Kehlbreier und Christoph Behrenspöhler gehören zu den Zuhörern der Leiterin der Stabsstelle Theologie und Grundsatzfragen beim Diakonischen Werk Rheinland-Westfalen-Lippe – und stehen am Freitag im Diakonie-Tagungszentrum an der Bachstraße in Marl für eine wichtige Personalie: Kehlbreier, Geschäftsführer des Diakonischen Werkes im Kirchenkreis RE, übergibt den Vorsitz an Behrenspöhler, Hauptamtlicher Vorstand des DRK-Kreisverbandes.

Position in der Gesellschaft beziehen

Die Funktion hat einen hohen Stellenwert, die Arbeitsgemeinschaft mit ihrem Vorsitzenden an der Spitze will und muss zu gesellschaftlichen Entwicklungen öffentlich Position beziehen. „Wir haben einen sozialpolitischen Auftrag und merken gerade, wie Lebenswelten auseinanderdriften. Das liegt nicht nur an der Dynamisierung von Lebensumständen, das wird auch von rechtspopulistischen Tendenzen befeuert“, sagt Kehlbreier.

Der Staat gibt Geld, hält sich aber nach dem Subsidiaritäts-Prinzip aus der konkrete lokalen Ausgestaltung der im Grundgesetz verankerten Rechtsbegriffe „soziale Gerechtigkeit“ und „soziale Sicherheit“ heraus. Dies sind nur einige Bereiche, in denen die Wohlfahrtsverbände seit Jahrzehnten diese Funktion ausfüllen: Pflege, Arbeiten und Wohnen behinderter Menschen, familienunterstützende Dienste, Frühförderung, Schuldner- und Suchtberatung, Obdachlose, Geflüchtete und Migration.

Gegen Kürzungen

Für die Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft bedeutet das, in dauernder Abwehrschlacht gegen finanzielle Kürzungen bei den Schwächsten Gesicht zu zeigen, Fehlentwicklungen zu benennen: Etwa, wenn Wohlfahrtsverbände, die ihren Beschäftigten Tarif zahlen, von Mitbewerbern in Ausschreibungen ausgestochen werden, die auf Mindestlohn-Basis Preisdumping-Spiralen in Gang setzen. „Ich kann es nicht mehr hören, dass sich Wohlfahrtsverbände die Taschen vollmachen“, sagt DRK-Mann Behrenspöhler als Geschäftsführer eines Kreisverbandes, der von enormem ehrenamtlichen Engagement zehrt. „Ich nehme eine Veränderung der Wahrnehmung, den Verlust von Wertschätzung von Wohlfahrtsverbänden in der Bevölkerung wahr“, so Behrens pöhler. Der Ton in der Gesellschaft hat sich geändert, auch Wohlfahrtsverbände sind gezielter Diskreditierung gerade aus dem rechtsextremen Spektrum der AfD ausgesetzt. „Es hat System“, sagt Pastorin Montag, „immer wieder Misstrauen zu säen.“ Dabei fehlt den Aussagen jede Ernsthaftigkeit und Redlichkeit. Tatsächlich ist es so: Soziale Rechte sind Menschenrechte.“

 
Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände
  • In der „AG Wohlfahrt“ sind zusammengeschlossen: Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Paritätischer Wohlfahrtsverband, Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Diakonie, Jüdische Gemeinden.
  • Die Arbeitsgemeinschaft Wohlfahrt ist Gesprächspartner des Kreises Recklinghausens mit Landrat Cay Süberkrüb.
  • Der Vorsitz in der „AG Wohlfahrt“ wechselt im Rhythmus von zwei Jahren.

Quelle: Recklinghäuser Zeitung