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Das Rote Kreuz auf weißem Grund ist weltweit bekannt wie kaum ein anderes Zeichen. Es ist Symbol für eine weltumspannende Bewegung, die unabhängig von Nationen und Regionen, unabhängig von Weltanschauungen, Religionen und unabhängig von Status und Vermögen allein nach dem Maß der Not Hilfe leistet.

"Der Feind, unser wahrer Feind, ist nicht die Nachbarnation;
es sind Hunger, Kälte, Armut, Unwissenheit, Gewohnheit, Aberglaube und Vorurteile."

Henry Dunant
Begründer der weltweiten Rotkreuz-/Rothalbmondbewegung

Aktuelle Informationen

· Archiv 2020

Deutsches Rotes Kreuz im Libanon „Es werden dringend Notunterkünfte gebraucht“

Oana Bara arbeiter für das Deutsche Rote Kreuz in Beirut. Foto: DRK

Beirut nach der Detonation: über 300.000 Obdachlose, die Solidarität der Libanesen und die Corona-Gefahr. Oana Bara arbeitet für das Deutsche Rote Kreuz in der libanesischen Hauptstadt Beirut. Auch ihre Wohnung wurde durch die verheerende Detonation weitgehend zerstört.

Frau Bara, wie ist die Lage in Beirut?

Es herrscht nach wie vor Ausnahmezustand. Die Aufräumarbeiten sind in vollem Gang. Alle Einwohner sind unterwegs, um Straßen und Häuser wiederherzurichten. Die Menschen verteilen Lebensmittel, sammeln Spenden und unterstützen jene, die darauf angewiesen sind. Man hilft einander.

Was wird am dringendsten benötigt?

Zum einen mangelt es an medizinischer Versorgung. Es gibt viel zu wenig Antibiotika oder auch Verbandsmaterial. Zum anderen – und das ist ein Riesenproblem – werden Notunterkünfte gebraucht. Mindestens 300.000 Menschen sind durch die unfassbar starke Detonation obdachlos geworden.

Es heißt immer wieder, die Einwohner seien über die Tatenlosigkeit der Behörden erzürnt. Wie ist die Stimmung in der libanesischen Hauptstadt?

Die Menschen sind frustriert und verzweifelt. Aber ich nehme vor allem eine unglaublich große Solidarität wahr. Die Leute sind mit viel Engagement dabei, anderen unter die Arme zu greifen. Wer am Tag der Explosion nicht verletzt wurde, half jenen, die verwundet waren. Es gab wirklich beeindruckende Szenen. Einer meiner Bekannten wurde schwer verletzt, Fremde packten ihn in ein Auto. Als sie nicht mehr weiterkamen, übernahm ein Motorrad den Transport. Zum Schluss trugen ihn Beiruter mit ihren Armen ins Krankenhaus.

Mehr als 5000 Verletzte, dazu viele Corona-Infizierte: Die Kliniken sollen völlig überfordert sein. Ist das auch ihr Eindruck?

In Deutschland wären bei einer derartigen Katastrophe die Krankenhäuser ebenfalls überfordert. Im Libanon war das Gesundheitssystem schon vor der Pandemie am Anschlag. Dann sollen die Kliniken von einer auf die andere Sekunde so viele Tausend Menschen versorgen. Das kann nicht funktionieren. Das libanesische Rote Kreuz hat deshalb sofort mobile Gesundheitsstationen errichtet, damit man sich um die Verletzten kümmern kann.

Wird sich das Coronavirus jetzt noch rascher verbreiten?

Die Fallzahlen werden wohl drastisch ansteigen. Wenn die Menschen einander helfen, zum Beispiel Verschüttete aus den Trümmern geborgen werden, dann trägt man nicht unbedingt einen Mund-Nasenschutz und achtet darauf, die Abstandsregeln einzuhalten.

Bei der Detonation wurden für Beirut und das ganze Land wichtige Getreidesilos zerstört, der Hafen kann nicht mehr genutzt werden, über den ein Großteil der Einfuhren in den Libanon gelangten. Droht jetzt auch noch eine Hungersnot?

Schon vor der Katastrophe herrschte große Not. 30 Prozent der Menschen leben unter der Armutsgrenze. Jetzt wird sich die Lage sicherlich deutlich verschärfen.

Wie kann das Deutsche Rote Kreuz Beirut helfen?

Wir sind seit Jahren im Land tätig und deshalb in der Lage gewesen, schnell auf den Notfall zu reagieren. Es gibt einen von uns unterstützten Ambulanzdienst und Blutbanken. Inzwischen ist auch ein DRK-Frachtflugzeug in Beirut eingetroffen, beladen mit Bausätzen für Notunterkünfte, Schutzausrüstung und vieles andere mehr. Das sind 43 Tonnen Hilfe, finanziert durch das Auswärtige Amt.

Quelle: Tagesspiegel Online, Berlin

Foto: A. Zelck / DRKS

Rotes Kreuz im Vest Recklinghausen

Termine, Blutspendetermine, Angebote für Eltern, Jugendliche und Senioren

Blutspendetermine

Hier finden Sie den passenden Spendetermin für sich. Sie können den Termin direkt in Ihre Kalender-App übernehmen oder sich per E-Mail einen Tag vorher an den Termin erinnern lassen. Zu jedem Termin können zudem detaillierte Infos abgerufen werden.

Blutspendetermine

Kindertageseinrichtungen und Familienzentren

Wir erziehen, bilden und betreuen alle Kinder ohne Ansehen der Nationalität, der ethnischen Zugehörigkeit, der Religion, ihres Geschlechtes, der sozialen Stellung und ihrer speziellen körperlichen, seelischen und geistigen Bedingungen.

Kindertageseinrichtungen und Familienzentren

Jugendrotkreuz

Das Jugendrotkreuz (JRK) ist der eigenständige Jugendverband des Deutschen Roten Kreuzes. Rund 140.000 junge Mitglieder engagieren sich im JRK für Gesundheit, Umwelt, Frieden und internationale Verständigung.

Jugendrotkreuz

Angebote für Senioren

Wir bieten zahlreiche Angebote für Senioren: Wohnen und Betreuung, Reisen, Seniorennachmittage

Angebote für Senioren
· Archiv 2020

Deutsches Rotes Kreuz im Libanon „Es werden dringend Notunterkünfte gebraucht“

Oana Bara arbeiter für das Deutsche Rote Kreuz in Beirut. Foto: DRK

Beirut nach der Detonation: über 300.000 Obdachlose, die Solidarität der Libanesen und die Corona-Gefahr. Oana Bara arbeitet für das Deutsche Rote Kreuz in der libanesischen Hauptstadt Beirut. Auch ihre Wohnung wurde durch die verheerende Detonation weitgehend zerstört.

Frau Bara, wie ist die Lage in Beirut?

Es herrscht nach wie vor Ausnahmezustand. Die Aufräumarbeiten sind in vollem Gang. Alle Einwohner sind unterwegs, um Straßen und Häuser wiederherzurichten. Die Menschen verteilen Lebensmittel, sammeln Spenden und unterstützen jene, die darauf angewiesen sind. Man hilft einander.

Was wird am dringendsten benötigt?

Zum einen mangelt es an medizinischer Versorgung. Es gibt viel zu wenig Antibiotika oder auch Verbandsmaterial. Zum anderen – und das ist ein Riesenproblem – werden Notunterkünfte gebraucht. Mindestens 300.000 Menschen sind durch die unfassbar starke Detonation obdachlos geworden.

Es heißt immer wieder, die Einwohner seien über die Tatenlosigkeit der Behörden erzürnt. Wie ist die Stimmung in der libanesischen Hauptstadt?

Die Menschen sind frustriert und verzweifelt. Aber ich nehme vor allem eine unglaublich große Solidarität wahr. Die Leute sind mit viel Engagement dabei, anderen unter die Arme zu greifen. Wer am Tag der Explosion nicht verletzt wurde, half jenen, die verwundet waren. Es gab wirklich beeindruckende Szenen. Einer meiner Bekannten wurde schwer verletzt, Fremde packten ihn in ein Auto. Als sie nicht mehr weiterkamen, übernahm ein Motorrad den Transport. Zum Schluss trugen ihn Beiruter mit ihren Armen ins Krankenhaus.

Mehr als 5000 Verletzte, dazu viele Corona-Infizierte: Die Kliniken sollen völlig überfordert sein. Ist das auch ihr Eindruck?

In Deutschland wären bei einer derartigen Katastrophe die Krankenhäuser ebenfalls überfordert. Im Libanon war das Gesundheitssystem schon vor der Pandemie am Anschlag. Dann sollen die Kliniken von einer auf die andere Sekunde so viele Tausend Menschen versorgen. Das kann nicht funktionieren. Das libanesische Rote Kreuz hat deshalb sofort mobile Gesundheitsstationen errichtet, damit man sich um die Verletzten kümmern kann.

Wird sich das Coronavirus jetzt noch rascher verbreiten?

Die Fallzahlen werden wohl drastisch ansteigen. Wenn die Menschen einander helfen, zum Beispiel Verschüttete aus den Trümmern geborgen werden, dann trägt man nicht unbedingt einen Mund-Nasenschutz und achtet darauf, die Abstandsregeln einzuhalten.

Bei der Detonation wurden für Beirut und das ganze Land wichtige Getreidesilos zerstört, der Hafen kann nicht mehr genutzt werden, über den ein Großteil der Einfuhren in den Libanon gelangten. Droht jetzt auch noch eine Hungersnot?

Schon vor der Katastrophe herrschte große Not. 30 Prozent der Menschen leben unter der Armutsgrenze. Jetzt wird sich die Lage sicherlich deutlich verschärfen.

Wie kann das Deutsche Rote Kreuz Beirut helfen?

Wir sind seit Jahren im Land tätig und deshalb in der Lage gewesen, schnell auf den Notfall zu reagieren. Es gibt einen von uns unterstützten Ambulanzdienst und Blutbanken. Inzwischen ist auch ein DRK-Frachtflugzeug in Beirut eingetroffen, beladen mit Bausätzen für Notunterkünfte, Schutzausrüstung und vieles andere mehr. Das sind 43 Tonnen Hilfe, finanziert durch das Auswärtige Amt.

Quelle: Tagesspiegel Online, Berlin