Foto: K.-D. Beppler

DRKCentrum Recklinghausen

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Bevölkerungsschutz und Rettung

Menschliches Leid zu lindern und zu verhindern, ist die zentrale Aufgabe des DRK. In Deutschland setzt es sich deshalb konsequent im Bevölkerungsschutz und in der Rettung ein.

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Wir sind Teil der größten humanitären Bewegung der Welt! Im Zeichen der Menschlichkeit setzen wir uns für das Leben, die Gesundheit, das Wohlergehen, den Schutz, das friedliche Zusammenleben und die Würde aller Menschen ein.

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In unserem neuen Video stellen wir uns und unsere haupt- und ehrenamtliche Arbeit vom Deutschen Roten Kreuz im Kreis Recklinghausen vor. Schaut mal rein!

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Heute ist

Willkommen beim DRK-Kreisverband Recklinghausen

Das Rote Kreuz auf weißem Grund ist weltweit bekannt wie kaum ein anderes Zeichen. Es ist Symbol für eine weltumspannende Bewegung, die unabhängig von Nationen und Regionen, unabhängig von Weltanschauungen, Religionen und unabhängig von Status und Vermögen allein nach dem Maß der Not Hilfe leistet.

"Der Feind, unser wahrer Feind, ist nicht die Nachbarnation;
es sind Hunger, Kälte, Armut, Unwissenheit, Gewohnheit, Aberglaube und Vorurteile."

Henry Dunant
Begründer der weltweiten Rotkreuz-/Rothalbmondbewegung

Aktuelle Informationen

· Archiv 2020

„Keine Angriffe auf Rettungskräfte und medizinisches Personal bei der Versorgung von Verletzten in bewaffneten Konflikten und Krisengebieten!“

Unser Foto zeigt: 1. Re. v. li.: Dr. Moritz Philipp Koch, Landeskonventionsbeauftragter des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe, Dorothee Feller, Regierungspräsidentin Münster, Dr. Fritz Baur, Präsident des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe, 2. Re. v. li.: Dr. med. Hanna Kaade, DRK-Generalsekretariat Berlin, Oberfeldarzt Dr. Michael Froneberg, Bundesministerium der Verteidigung und Michael Sieland, stv. Landeskonventionsbeauftragter des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe beim diesjährigen Münsteraner Rotkreuzgespräch am 8. Oktober im Freiherr-von-Vincke-Haus der Bezirksregierung Münster; Foto: Julia Ikstadt

16. Münsteraner Rotkreuz-Gespräch fand unter dem Titel Care under fire: Das Schutzzeichen als Zielscheibe am 8. Oktober statt.

In bewaffneten Konflikten dürfen Fahrzeuge und Personen, die das Rote Kreuz tragen, nicht angegriffen werden. Die Praxis sieht oft anders aus. Im Rahmen des diesjährigen Münsteraner Rotkreuzgesprächs am Donnerstag, 8. Oktober 2020 im Freiherr-von-Vincke-Haus der Bezirksregierung Münster berichteten Oberfeldarzt Dr. Michael Froneberg, Bundesministerium der Verteidigung, und Dr. med. Hanna Kaade, ehemaliger Arzt des Syrischen Roten Halbmonds und nunmehr unter anderem Gesundheitsberater des DRK-Generalsekretariats in Berlin, über ihre Erlebnisse in Afghanistan und Syrien. 

Über das nach wie vor „brandaktuelle und lebensgefährliche Thema“ - den Umgang und die Reaktion auf Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht - referierte Dr. Michael Froneberg in seinem Vortrag über seine Einsätze bei der Bundeswehr in Afghanistan. „Auch in Zeiten von bewaffneten Konflikten muss es doch Standards geben, die ein Mindestmaß an Menschlichkeit ermöglichen“, sagte er und griff damit den ersten Grundsatz (Menschlichkeit) der sieben Rotkreuzgrundsätze auf. In Afghanistan erlebte er eine andere Realität: „Im Sanitätsdienst der Bundeswehr hatten wir in Afghanistan lange Zeit die Befürchtung, dass wir zur Zielscheibe werden könnten. Irgendwann war es dann auch so“.

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung berichtete Dr. med. Hanna Kaade über seine Erfahrungen im Syrien-Konflikt. "Haben Sie sich jemals vorgestellt, dass Sie in einem Krankenwagen sitzen und während der Behandlung eines Patienten beschossen werden?" regte Dr. med. Hanna Kaade während seines Vortrages an und gab damit seinen Zuhörerinnen und Zuhörern erschütternde Einblicke in seine Erfahrungen im Syrien-Konflikt.

Weiter berichtete er über die Auswirkungen von Konflikten auf das Gesundheitssystem. Nach offiziellen Angaben kamen zwischen 2011 und 2017 814 Personen aus dem Gesundheitswesen in Syrien ums Leben. Die Dunkelziffer sei weitaus höher. 

„Menschlichkeit ist im Roten Kreuz das alles überragende Ziel. Hilfe für andere kann nur dann erfolgen, wenn auch der Zugang zu den Betroffenen gewährleistet ist. Gerade in militärischen Auseinandersetzungen aber ist die bloße Gewährung des Zugangs dann völlig nutzlos, wenn dies nicht zugleich mit einem Schutz der Helfenden vor Angriffen und Übergriffen auf ihre eigene Person, die Betroffenen oder das benötigte Material verbunden ist“, hatte Dr. Fritz Baur, Präsident des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe, in seiner Begrüßung zur Veranstaltung gesagt. 

Am Schluss der Veranstaltung bekräftige Dr. Moritz Philipp Koch, Landeskonventionsbeauftragter des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe, die Aussagen der Referenten: „Diejenigen, die unser Leben retten, sollten selbst nicht angegriffen werden. Die Erfahrungen von Dr. Michael Froneberg und Dr. Hanna Kaade zeigen jedoch, dass das nicht immer so ist.“

Zur Verbreitungsarbeit des DRK

Aufgrund seiner besonderen Stellung als nationale Hilfsgesellschaft wurden dem DRK gesetzlich festgeschriebene Aufgaben übertragen, die der Bundesrepublik Deutschland als Vertragsstaat aus den Genfer Abkommen erwachsen. Dazu gehören unter anderem die Verbreitung von Kenntnissen über das humanitäre Völkerrecht sowie die Grundsätze und Ideale der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung und die Unterstützung der Bundesregierung hierbei.

Mit Veranstaltungen wie dem Münsteraner Rotkreuz-Gespräch zum humanitären Völkerrecht informiert der DRK-Landesverband Westfalen-Lippe über Aspekte des humanitären Völkerrechts und die Prinzipien der Grundsätze des Roten Kreuzes und des Roten Halbmondes.

Quelle: DRK Landesverband Westf.-Lippe, Pressemitteilung 36/2020

Foto: A. Zelck / DRKS

Rotes Kreuz im Vest Recklinghausen

Termine, Blutspendetermine, Angebote für Eltern, Jugendliche und Senioren

Blutspendetermine

Hier finden Sie den passenden Spendetermin für sich. Sie können den Termin direkt in Ihre Kalender-App übernehmen oder sich per E-Mail einen Tag vorher an den Termin erinnern lassen. Zu jedem Termin können zudem detaillierte Infos abgerufen werden.

Blutspendetermine

Kindertageseinrichtungen und Familienzentren

Wir erziehen, bilden und betreuen alle Kinder ohne Ansehen der Nationalität, der ethnischen Zugehörigkeit, der Religion, ihres Geschlechtes, der sozialen Stellung und ihrer speziellen körperlichen, seelischen und geistigen Bedingungen.

Kindertageseinrichtungen und Familienzentren

Jugendrotkreuz

Das Jugendrotkreuz (JRK) ist der eigenständige Jugendverband des Deutschen Roten Kreuzes. Rund 140.000 junge Mitglieder engagieren sich im JRK für Gesundheit, Umwelt, Frieden und internationale Verständigung.

Jugendrotkreuz

Angebote für Senioren

Wir bieten zahlreiche Angebote für Senioren: Wohnen und Betreuung, Reisen, Seniorennachmittage

Angebote für Senioren
· Archiv 2020

„Keine Angriffe auf Rettungskräfte und medizinisches Personal bei der Versorgung von Verletzten in bewaffneten Konflikten und Krisengebieten!“

Unser Foto zeigt: 1. Re. v. li.: Dr. Moritz Philipp Koch, Landeskonventionsbeauftragter des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe, Dorothee Feller, Regierungspräsidentin Münster, Dr. Fritz Baur, Präsident des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe, 2. Re. v. li.: Dr. med. Hanna Kaade, DRK-Generalsekretariat Berlin, Oberfeldarzt Dr. Michael Froneberg, Bundesministerium der Verteidigung und Michael Sieland, stv. Landeskonventionsbeauftragter des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe beim diesjährigen Münsteraner Rotkreuzgespräch am 8. Oktober im Freiherr-von-Vincke-Haus der Bezirksregierung Münster; Foto: Julia Ikstadt

16. Münsteraner Rotkreuz-Gespräch fand unter dem Titel Care under fire: Das Schutzzeichen als Zielscheibe am 8. Oktober statt.

In bewaffneten Konflikten dürfen Fahrzeuge und Personen, die das Rote Kreuz tragen, nicht angegriffen werden. Die Praxis sieht oft anders aus. Im Rahmen des diesjährigen Münsteraner Rotkreuzgesprächs am Donnerstag, 8. Oktober 2020 im Freiherr-von-Vincke-Haus der Bezirksregierung Münster berichteten Oberfeldarzt Dr. Michael Froneberg, Bundesministerium der Verteidigung, und Dr. med. Hanna Kaade, ehemaliger Arzt des Syrischen Roten Halbmonds und nunmehr unter anderem Gesundheitsberater des DRK-Generalsekretariats in Berlin, über ihre Erlebnisse in Afghanistan und Syrien. 

Über das nach wie vor „brandaktuelle und lebensgefährliche Thema“ - den Umgang und die Reaktion auf Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht - referierte Dr. Michael Froneberg in seinem Vortrag über seine Einsätze bei der Bundeswehr in Afghanistan. „Auch in Zeiten von bewaffneten Konflikten muss es doch Standards geben, die ein Mindestmaß an Menschlichkeit ermöglichen“, sagte er und griff damit den ersten Grundsatz (Menschlichkeit) der sieben Rotkreuzgrundsätze auf. In Afghanistan erlebte er eine andere Realität: „Im Sanitätsdienst der Bundeswehr hatten wir in Afghanistan lange Zeit die Befürchtung, dass wir zur Zielscheibe werden könnten. Irgendwann war es dann auch so“.

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung berichtete Dr. med. Hanna Kaade über seine Erfahrungen im Syrien-Konflikt. "Haben Sie sich jemals vorgestellt, dass Sie in einem Krankenwagen sitzen und während der Behandlung eines Patienten beschossen werden?" regte Dr. med. Hanna Kaade während seines Vortrages an und gab damit seinen Zuhörerinnen und Zuhörern erschütternde Einblicke in seine Erfahrungen im Syrien-Konflikt.

Weiter berichtete er über die Auswirkungen von Konflikten auf das Gesundheitssystem. Nach offiziellen Angaben kamen zwischen 2011 und 2017 814 Personen aus dem Gesundheitswesen in Syrien ums Leben. Die Dunkelziffer sei weitaus höher. 

„Menschlichkeit ist im Roten Kreuz das alles überragende Ziel. Hilfe für andere kann nur dann erfolgen, wenn auch der Zugang zu den Betroffenen gewährleistet ist. Gerade in militärischen Auseinandersetzungen aber ist die bloße Gewährung des Zugangs dann völlig nutzlos, wenn dies nicht zugleich mit einem Schutz der Helfenden vor Angriffen und Übergriffen auf ihre eigene Person, die Betroffenen oder das benötigte Material verbunden ist“, hatte Dr. Fritz Baur, Präsident des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe, in seiner Begrüßung zur Veranstaltung gesagt. 

Am Schluss der Veranstaltung bekräftige Dr. Moritz Philipp Koch, Landeskonventionsbeauftragter des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe, die Aussagen der Referenten: „Diejenigen, die unser Leben retten, sollten selbst nicht angegriffen werden. Die Erfahrungen von Dr. Michael Froneberg und Dr. Hanna Kaade zeigen jedoch, dass das nicht immer so ist.“

Zur Verbreitungsarbeit des DRK

Aufgrund seiner besonderen Stellung als nationale Hilfsgesellschaft wurden dem DRK gesetzlich festgeschriebene Aufgaben übertragen, die der Bundesrepublik Deutschland als Vertragsstaat aus den Genfer Abkommen erwachsen. Dazu gehören unter anderem die Verbreitung von Kenntnissen über das humanitäre Völkerrecht sowie die Grundsätze und Ideale der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung und die Unterstützung der Bundesregierung hierbei.

Mit Veranstaltungen wie dem Münsteraner Rotkreuz-Gespräch zum humanitären Völkerrecht informiert der DRK-Landesverband Westfalen-Lippe über Aspekte des humanitären Völkerrechts und die Prinzipien der Grundsätze des Roten Kreuzes und des Roten Halbmondes.

Quelle: DRK Landesverband Westf.-Lippe, Pressemitteilung 36/2020