Vertreterinnen und Vertreter aus den DRK-Gliederungen in NRW sowie Gäste aus Politik und Katastrophenschutz folgten der Einladung, um sich über aktuelle Herausforderungen auszutauschen und das gemeinsame Engagement weiter zu stärken.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand in diesem Jahr die Situation des Katastrophenschutzes in Nordrhein-Westfalen. Dr. Hasan Sürgit, Vorstand des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe, begrüßte die Teilnehmenden und hob die besondere Rolle des DRK im gesellschaftlichen Gefüge hervor: „Angesichts der Herausforderungen unserer Zeit und vor dem Hintergrund des demografischen Wandels braucht es von der Gesellschaft getragenes Engagement mehr denn je – in der Pflege, in der sozialen Versorgung, der alltäglichen Gefahrenabwehr sowie in Krisen und Katastrophen und ganz aktuell auch wieder im Zivilschutz. Deshalb müssen Wohlfahrtsverbände und anerkannte Hilfsorganisationen gezielt in ihrer Arbeit gestärkt und gefördert werden.“
Zwei Fachimpulse boten vertiefende Einblicke in die aktuellen Entwicklungen:
Ministerialrat Dr. Andreas Bräutigam, Leiter des Aufbaustabes der neuen Landesstelle Katastrophenschutz im Ministerium des Innern NRW, sprach über die „aktuellen Herausforderungen für den Katastrophenschutz in Nordrhein-Westfalen“.
Nicolas Hefner, Landesbeauftragter des THW-Landesverbandes NRW, berichtete „Aktuelle Herausforderungen für das Technische Hilfswerk in Nordrhein-Westfalen“.
Ein zentrales Ziel der Fachtagung ist es, den Dialog zwischen den DRK-Kreisverbänden und der Landespolitik zu fördern. Die Veranstaltung bot Raum für fachlichen Austausch, politische Einordnung und die Pflege von Netzwerken. Mit dem 2019 gegründeten Rotkreuz-Büro NRW haben die DRK-Landesverbände Nordrhein und Westfalen-Lippe eine gemeinsame Plattform geschaffen, um ihre politischen Anliegen auf Landesebene koordiniert zu vertreten. Die jährliche Fachtagung ist ein wichtiger Bestandteil dieser Arbeit – sie verbindet ehren- und hauptamtlich Engagierte mit den Entscheidungsträgern aus Politik und stärkt die gemeinsame Stimme des DRK in Nordrhein-Westfalen.