Oer-Erkenschwicks Rotkreuzleiter Ralf Farwick stellt klar: „Wir impfen weiter.“
Einige der kommunalen Impfzentren im Kreis sollen geschlossen werden. In Oer-Erkenschwick geht man einen anderen Weg.
Trotz Widerständen und Bedenken bleibt es dabei: Ende März werden kommunale Impfzentren im Kreis Recklinghausen geschlossen. Letzte Gespräche am Donnerstag (10. März) zwischen Kreis und Kommunen brachten keine neuen Ergebnisse. Doch jetzt meldet sich Oer-Erkenschwicks Rotkreuzleiter Ralf Farwick zu Wort und stellt klar: „Wir impfen weiter.“
Impfzentrum wird von Ärzten betrieben
Der Oer-Erkenschwicker Stadtverband des Deutschen Roten Kreuzes war nach der Schließung des großen Impfzentrums in Recklinghausen, der, der ein kleines Impfzentrum aufbaute. Mehrere Tausend Impfungen wurden seitdem verabreicht.
Das DRK-Impfzentrum im DRK-Stadthaus an der Agnesstraße 5 werde von den Ärzten weiterbetrieben. Diese bringen zu den Impfterminen den Impfstoff mit. Zwar war in den vergangenen Wochen der Zustrom geringer geworden und das DRK-Impfzentrum hatte seine Zeiten deutlich eingeschränkt, aber: „Bei der letzten Öffnung haben wir in zwei Stunden 50 Impfungen verabreicht.“
Daher wolle man auch bis auf Weiteres das DRK-Impfzentrum weiter betreiben. „Außerdem stehen wir bereit, die ankommenden Flüchtlinge aus der Ukraine zu impfen“, sagt Farwick.
Geimpft wird bis auf Weiteres samstags zwischen 10 und 12 Uhr. Derzeit bietet das DRK-Impfzentrum, Agnesstraße 4, Erst- und Zweitimpfung, die Boosterimpfung sowie die 4. Impfung für Personen über 70 Jahre, medizinisches Personal, chronisch Kranke und Personen mit Immundefizit an. Termine gibt es unter ⇒ www.schnelltest-drkoe.de.
Quelle: Recklinghäuser Zeitung